Aktivbündnis für Waldhessen
Menü

Wer sind wir –
Das Aktivbündnis für Waldhessen

Die Initiative zu einem Zusammenschluss mehrerer Bürgerinitiativen im Februar 2017 zu diesem Aktivbündnis ging von der Bürgerinitiative Unteres Geistal (BI-UG e.V.) und dem Lärmschutzbeirat in Bad Hersfeld aus. Ziel ist die Umsetzung der Interessen der Bürger in der Region im Zusammenwirken mit der kommunalen Politik. Wir setzen uns ein für den Schutz und die nachhaltige Entwicklung von Natur und Landschaft sowie der Lebensqualität in unserer Region.

In diesem Zusammenhang wollen wir den Neubau der geplanten Schnellbahntrasse in der Art beeinflussen, dass nachhaltige Vorteile für die Region unabdingbar sind. Wir wollen die Bevölkerung über mögliche Beeinträchtigungen, Gefahren und mögliche Abwehrmaßnahmen aufklären bzw. Gefahrenabwehr aktiv begleiten. Wir fordern die Einhaltung bestehender gesetzlicher und anderer Umweltvorgaben und Richtlinien.

Aktuell steht das Trassenprojekt der DB Netz AG für eine Neubaustrecke Fulda – Erfurt im Mittelpunkt unseres Handelns. Von Bahnlärm sind die Bewohner im Landkreis Hersfeld- Rotenburg massiv betroffen. Die höchsten Belastungen sind an der Bahnstrecke zwischen Haunetal und Bebra zu verzeichnen. Hier verkehren pro Jahr über 100.000 Züge - 270 pro Tag - davon fast 60% Güterzüge. Die Initiativen bringen die kommunalen Interessen ihrer jeweiligen Gemeinde in das Aktivbündnis ein, wo sie diskutiert werden und eine konsensfähige Haltung gesucht wird. Durch die Zusammenarbeit mit externen Fachleuten entwickeln sich gemeinsame Aktionen, die wir gegenüber den politischen Vertretern von Gemeinden, dem Landkreis sowie der Landes- und Bundespolitik artikulieren und um deren Unterstützung wir bei der Umsetzung werben.

Das wollen wir -
Lärmschutz, Transparenz, faire Beteiligung

Für die Menschen in unserer Region bergen Projekte wie der Bau einer neuen Bahntrasse oder der anstehende Autobahnausbau der A4 nachhaltige Gefahren für ihre Gesundheit, verursacht durch noch mehr Lärm und Staub, durch Baustellen und mehr Güterverkehr wie Schiene und Straße. Die Folge davon wird der weitere Verlust von natürlicher Umwelt und Erholungsräumen sein. Der Wert von Immobilien wird sinken und die Lebensqualität in der Region wird sich verschlechtern und damit u.U. eine Abwanderungsbewegung der Bewohner einsetzen. Die Beteiligung der Bürgerinitiativen an der Gestaltung der Streckenführung der Bahn in einem sogenannten Beteiligungsforum der DB Netz AG soll deshalb die Umsetzung der Interessen der Bürger in der Region im Zusammenwirken mit der kommunalen Politik sicherstellen.

Hierbei fordern wir nachdrücklich, neben offener und transparenter Information aller an den Projekten Beteiligten, den Erhalt des ICE-Haltepunktes Bad Hersfeld an seinem bestehenden Bahnhof. Bei der Suche nach einer Vorzugsvariante für den Trassenverlauf fordern wir eine ausreichende Zahl von Planungsalternativen im festzulegenden Suchraum, die hinsichtlich Topografie, natürlicher und administrativer Widerstände sowie auf optimalen Lärm- und Umweltschutz untersucht werden müssen. Auch die bestehende Strecke der Bahn Bebra - Fulda haben wir im Visier: hier fordern wir die nachhaltige Verbesserung des Lärmschutzes aufgrund neuer Rahmenbedingungen für Lärmschutz und Immissionsgrenzwerte unter der Perspektive einer weiteren Zunahme vor allem des Güterverkehrs.

Erst nach eingehender Bewertung und breiter Diskussion der Planungen in der Öffentlichkeit in Bürgerinformationsveranstaltungen und in Abstimmungen mit den kommunalen Politikern werden wir weiteren Schritten - wie etwa dem Eintritt in ein Raumordnungsverfahren - zustimmen. Voreilig geplanten und Druck ausübenden aktuellen Zeitplänen sowie nicht abgestimmtem Handeln der DB Netz AG werden wir uns mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln widersetzen.

Kontakt

Ihr Ansprechpartner:

Paul Niewerth
Heideweg 6, 36251 Bad Hersfeld

Tel.: 06621 71965
Mobil: 0170 1421142
E-Mail:   niewerth-paul@t-online.de